Wanzen-im-Ruhrgebiet
Wanzen-im-Ruhrgebiet

Stephanitis takeyai

EntGerm Nr. 149,5

 

Stephanitis takeyai

Drake & Maa, 1955

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Besondere Merkmale:

Fast viereckige Körperform; der Kopf ist durch eine blasenartige gewölbte dunkle Kugel verdeckt (Halsblase); Fühler und Beine hell gelblich;

Pronotum dreifach gekielt mit kurzen Seitenkielen;

sehr lange Deckflügel mit zwei schwarzen Binden; die meisten Adern dunkel/schwarz;

Körperlänge 3-3,5 mm

 

Lebensraum:

Hauptwirtspflanze ist die Lavendelheide (Pieris japonica), mit der Stephanitis takeyai eingeschleppt wurde. Heute ist diese Art vor allem auf Rhododendron-Arten zu finden.

 

Biologie und Lebensweise:

Die Eier übewrwintern im Blattgewebe der Wirtspflanze. Im April und Mai schlüpfen die Larven, erwachsene Tiere der neuen Generation können ab Juli gefunden werden. Die Eiablage findet im August und September an den Mittelrippen der Blattunterseiten statt.

Außer in klimatisch günstigen Lagen (Südengland) wird pro Jahr eine Generation durchlaufen.

 

Nahrung:

Stephanitis takeyai besaugt das Blattgewebe der Wirtspflanzen, wobei es mitunter zu extremen Schädigungen kommen kann, die bis zum Abwurf der Blätter und Tod der Pflanze führen.

 

Verbreitung in D/Welt:

Ursprünglich in Japan beheimatet, hat sich Stephanitis takeyai in den letzten Jahren in Nordamerika und Europa verbreitet.

Der erste europäische Fund fand 1994 in den Niederlanden statt.

 

Verbreitung in NRW:

Dazu liegen mir keine Angaben vor.

 

Benutzte Literatur:

STRAUß, G. (2010): CORISA Wanzenabbildungen. – CD-ROM

WACHMANN, E.; MELBER, A.; DECKERT, J. (2004 – 2012): Wanzen, Neubearbeitung der Wanzen Deutschlands, Österreichs und der deutschsprachigen Schweiz. - Bd. 1, Goecke & Evers

http://insektoid.info/wanzen/netzwanzen/andromeda-netzwanze/

Stephanitis takeyai Funddaten.doc
Microsoft Word-Dokument [31.5 KB]
Druckversion | Sitemap
© Gregor Tymann