Wanzen-im-Ruhrgebiet
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Enoplops scapha

EntGerm Nr.746

 

Enoplops scapha

(Fabricius, 1794)



 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Besondere Merkmale:

Graubraun bis schwarzbraun, dicht schwarz punktiert

1. Fühlerglied dunkel, 2. und 3. Glied dünner und rötlich, das 3. an der Spitze schwarz, 4. Glied länglich-oval dunkelbraun - schwarz

Fühlerhöcker mit jeweils einem nach vorn gerichtetem Dorn mit hellen Seiten und Spitzen;

Seitenrand des Pronotums und der basale Teil des Coriumrandes ebenfalls hell. Jedes Segment des Coriumrandes mit einem hellen Fleck

Körperlänge 11-13 mm

 

Lebensraum:

Enoplops scapha lebt an trockenen, sonnigen Stellen an Boraginaceae (Raublattgewächse)

 

Biologie und Lebensweise:

Diese Art überwintert als Imago, die Kopula und Eiablage erfolgen im Mai und Juni, worauf ab Juni die ersten Larven erscheinen, die man bis in den September hinein finden kann.

Ab Juli treten die Erwachsenen der neuen Generation auf.

Manchmal findet man im Winterlager einige Tiere dicht gedrängt beisammen.

 

Nahrung:

Enoplops scapha ist trophisch an Boraginaceae gebunden.

Allerdings ist nur bei jüngeren Larven eine strikte Bindung an die Wirtspflanze vorhanden.
Ältere Larvenstadien und Imagines sind auch auf krautigen Pflanzen anderer Familien anzutreffen.

Besaugt werden vor allem die reifenden Früchte, aber auch das Blattgewebe.

 

Verbreitung in D/Welt:

Verbreitet in ganz Europa und dem paläarktischem Asien; in Deutschland überall vorkommend, jedoch nördlich der Mittelgebirge nur vereinzelt nachgewiesen.

 

Verbreitung in NRW:

Dazu liegen mir keine Angaben vor.

 

Benutzte Literatur:

STICHEL, W. (1925-1938): Illustrierte Bestimmungstabellen der deutschen Wanzen

STICHEL, W. (1955-1962): Illustrierte Bestimmungstabellen der Wanzen.

WACHMANN, E.; MELBER, A.; DECKERT, J. (2004 – 2012): Wanzen, Neubearbeitung der Wanzen Deutschlands, Österreichs und der deutschsprachigen Schweiz. - Bd. 3, Goecke & Evers

WAGNER, E. (1966): Wanzen oder Heteropteren (I. Pentatomorpha). – Die Tierwelt Deutschlands 54. Teil, Gustav Fischer Verlag

 

Enoplops scapha Funddaten.doc
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© Gregor Tymann