Wanzen-im-Ruhrgebiet
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Closterotomus norwegicus

EntGerm Nr. 219

 

Closterotomus norwegicus

(Gmelin, 1790)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Besondere Merkmale:

Grün bis grüngelb; 1. Fühlerglied grünlich, 2., 3. und 4. Glied bräunlich; 3. und 4. Glied zusammen so lang wie das 2.;

Pronotum hinter den Schwielen mit zwei schwarzen Punkten, die selten fehlen; Deckflügel grün oder  grüngelb; Membran grau mit grünen oder gelben Adern;

Beine gelblich-grün mit schwarzer Behaarung; Femora distal spärlich braun punktiert; Tibien mit kurzen schwarzen Dornen, distal dunkelbraun;

Körperlänge 6,2-7,9 mm

 

Lebensraum:

Closterotomus norwegicus besiedelt unabhängig von Boden und Feuchtigkeit die Krautschicht offener Standorte.

 

Biologie und Lebensweise:

Die Eier überwintern, Larven schlüpfen ab April, worauf von Juni bis in den September hinein die neuen adulten Tiere zu finden sind.

Die Kopula ist ab Juni zu beobachten, die Eiablage im Juli und August erfolgt in den oberen Bereichen der Stängel der Wirtspflanzen. 

 

Nahrung:

Closterotomus norwegicus ernährt sich von einer großen Anzahl unterschiedlicher Wirtspflanzen und kann als Schädling in landwirtschaftlichen Kulturen auftreten.

 

Verbreitung in D/Welt:

Verbreitet in ganz Europa einschließlich Nordafrika, dem Nahen Osten und Kleinasien.

Nach Nordamerika, Neuseeland und Australien eingeschleppt.

 

Verbreitung in NRW:

Closterotomus norwegicus ist in ganz NRW zu finden.

 

Benutzte Literatur:

STICHEL, W. (1955-1962): Illustrierte Bestimmungstabellen der Wanzen. 

WACHMANN, E.; MELBER, A.; DECKERT, J. (2004 – 2012): Wanzen, Neubearbeitung der Wanzen Deutschlands, Österreichs und der deutschsprachigen Schweiz. - Bd. 2, Goecke & Evers

WAGNER, E. (1952): Blindwanzen oder Miriden. – Die Tierwelt Deutschlands 41. Teil, Gustav Fischer  Verlag

Closterotomus norwegicus Funddaten.doc
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© Gregor Tymann