Wanzen-im-Ruhrgebiet
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Compsidolon salicellum

EntGerm Nr. 418

 

Compsidolon salicellum

(Herrich-Schaeffer, 1841)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Besondere Merkmale:

Weißlich bis hellgrau mit metallisch glänzender heller Behaarung, Deckflügel außerdem mit schwarzer Behaarung; fast gänzlich fein und dicht punktiert,

1. Fühlerglied proximal bräunlich oder ganz braun, distal mit 1-3 braunen Borsten in braunen Höfen;

Cuneus weiß, ohne Punkte; Membran leicht gebräunt

(Besonders die hintere) Femora distal dunkel; Tibien mit schwarzen Dornen in schwarzen Höfen;

Körpergröße 3,4-4 mm

 

Lebensraum:

Compsidolon salicellum besiedelt trockene bis feuchte, aber immer sonnige Standorte, z.B. solitäre Büsche oder Waldränder, und ist fast ausschließlich auf Corylus avellana (Haselnuß) zu finden; seltener werden andere Laubgehölze besiedelt.

 

Biologie und Lebensweise:

Eier überwintern, Imagines sind von Mitte Juli bis Ende September zu finden.

 

Nahrung:

Compsidolon salicellum ernährt sich zoophytophag durch das Besaugen der Wirtspflanze und kleinerer Arthropoden, z.B. Milben.

 

Verbreitung in D/Welt:

Verbreitet in fast ganz Europa, im Osten bis Sibirien und Korea.

Nach Nordamerika eingeschleppt.

In Deutschland überall vorhanden, jedoch nicht häufig und stellenweise selten.

 

Verbreitung in NRW:

Compsidolon salicellum ist in NRW vertreten. Nähere Angaben liegen mir nicht vor.

 

Benutze Literatur:

STICHEL, W. (1925-1938): Illustrierte Bestimmungstabellen der deutschen Wanzen

WACHMANN, E.; MELBER, A.; DECKERT, J. (2004 – 2012): Wanzen, Neubearbeitung der Wanzen Deutschlands, Österreichs und der deutschsprachigen Schweiz. - Bd. 2, Goecke & Evers

WAGNER, E. (1952): Blindwanzen oder Miriden. – Die Tierwelt Deutschlands 41. Teil, Gustav Fischer Verlag

WAGNER, E. (1959): Heteroptera Hemiptera. - In: Brohmer, P., Ehrmann, P. & Ulmer, G. (Hrsg.): Die Tierwelt Mitteleuropas. IV, 3 (Xa), 173 S., Leipzig

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© Gregor Tymann