Wanzen-im-Ruhrgebiet
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Megacoelum infusum

EntGerm Nr. 227

 

Megacoelum infusum

(Herrich-Schaeffer, 1837)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Besondere Merkmale:

Gelbbraun bis rotbraun; Oberseite unbehaart;

Fühler rötlich gelbbraun; manchmal 2., 3. und 4. Glied distal dunkelbraun;

Pronotum, Scutellum und Corium mit unterschiedlich ausgeprägter schwarzer Zeichnung; Cuneus rot; Membran rauchbraun; Beine rotbraun;

Im Gegensatz zu Megacoelum beckeri, die hauptsächlich an Kiefern lebt, Hinterbeine und besonders die Hintertibien ohne lange, abstehende Behaarung; die Hintertibien dafür mit kurzen, schwarzen Dornen besetzt;

Körperlänge 6-7,5 mm

 

Lebensraum:

Megacoelum infusum bewohnt verschiedene Laubbäume (bevorzugt auf Quercus) an locker bewachsenen, sonnigen Standorten, z.B. solitären Bäumen oder Waldrändern

 

Biologie und Lebensweise:

Eier überwintern; Imagines erscheinen – je nach Lage des Standortes – von Anfang Juli bis Anfang August und sind bis Anfang Oktober zu beobachten. In den letzten Wochen sind zum überwiegenden Teil nur noch Weibchen zu finden.

 

Nahrung:

Megacoelum infusum ernährt sich zoophag von Blattläusen, -flöhen und anderen kleineren Arthropoden.

 

Verbreitung in D/Welt:

Verbreitet vom nördlichen Mittelmeerraum bis Skandinavien mit Ausnahme des hohen Nordens; im Osten bis zur Ukraine und Kleinasien.

In Deutschland überall anzutreffen, jedoch nicht häufig.

 

Verbreitung in NRW:

Megacoelum infusum ist in NRW zu finden. Genauere Angaben liegen mir nicht vor.

 

Benutzte Literatur:

STICHEL, W. (1955-1962): Illustrierte Bestimmungstabellen der Wanzen. 

WACHMANN, E.; MELBER, A.; DECKERT, J. (2004 – 2012): Wanzen, Neubearbeitung der Wanzen Deutschlands, Österreichs und der deutschsprachigen Schweiz. - Bd. 2, Goecke & Evers

WAGNER, E. (1959): Heteroptera Hemiptera. - In: Brohmer, P., Ehrmann, P. & Ulmer, G. (Hrsg.): Die Tierwelt Mitteleuropas. IV, 3 (Xa), 173 S., Leipzig

Megacoelum infusum Funddaten.doc
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© Gregor Tymann