Wanzen-im-Ruhrgebiet
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Pantilius tunicatus

EntGerm Nr. 231

 

Pantilius tunicatus

(Fabricius, 1781)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Besondere Merkmale:

Färbung von grün über braun bis rot; Pronotum und Flügeldecken mit unregelmäßiger schwarzer Punktierung;

Fühler einfarbig; 3. und 4. Glied proximal gelblichgrün;

Deckflügel am Außenrand schmal gelblichgrün gesäumt;

Cuneus gelblichgrün, Proximal- und Distalrand rotbraun oder rot;

Membran grau oder braun; Adern rot;

Beine gelblich oder grünlich; Schenkel schwarz punktiert; Schienen distal rötlich

Körperlänge 8-10 mm

 

Lebensraum:

Pantilius tunicatus lebt an Hasel (Corylus) und Erle (Alnus), manchmal auch Birke (Betula) oder anderen Laubgehölzen.

 

Biologie und Lebensweise:

Eier überwintern, Imagines werden erst sehr spät ab Mitte August gefunden, womit diese Art die am spätesten im Jahr erscheinende Miriden-Art ist. Frische Tiere sind hell, ältere Tiere werden zunehmend dunkler.

Kopula und Eiablage in die schon neu gebildeten Triebe finden im September und Oktober statt.

 

Nahrung:

Pantilius tunicatus ernährt sich phytophag, wobei die bereits für das nächste Jahr ausgebildeten und die jungen Triebe der Wirtspflanze besaugt werden.

 

Verbreitung in Welt:

Von Skandinavien mit Ausnahme des hohen Nordens bis in den nördlichen Mittelmeerraum zu finden. In Osten bis Nordchina zu finden.

 

Verbreitung in NRW:

Dazu liegen mir keine Angaben vor.

 

Benutzte Literatur:

STICHEL, W. (1955-1962): Illustrierte Bestimmungstabellen der Wanzen. 

WACHMANN, E.; MELBER, A.; DECKERT, J. (2004 – 2012): Wanzen, Neubearbeitung der Wanzen Deutschlands, Österreichs und der deutschsprachigen Schweiz. - Bd. 2, Goecke & Evers

WAGNER, E. (1952): Blindwanzen oder Miriden. – Die Tierwelt Deutschlands 41. Teil, Gustav Fischer Verlag

Pantilius tunicatus Funddaten.doc
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© Gregor Tymann