Wanzen-im-Ruhrgebiet
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Stenotus binotatus

EntGerm. Nr. 252

 

Stenotus binotatus

(Fabricius, 1794)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Besondere Merkmale:

gelbbraun;graugrün bis gelb; kurze und feine weißliche Behaarung;

Scheitel mit schwarzem Fleck am Auge;

Fühler gelbbraun mit feiner schwarzer Behaarung;

Pronotum mit zwei schwarzen Flecken, die je nach Geschlecht unterschiedlich groß sind. Beim hier abgebildeten Weibchen sind sie kleiner als bei Männchen, wo sie den größten Teil des Pronotums bedecken.

Scutellum mit schmalen schwarzen Rändern; Deckflügel nach Geschlecht mehr oder weniger schwarz gezeichnet;

Beine gelb; die Schienen mit schwarzen Dornen besetzt;

Körperlänge 5,7-7,2 mm

 

Lebensraum:

Stenotus binotatus lebt an einer großen Anzahl Gräser und Kräuter an feuchten und (halb)schattigen Standorten.

 

Biologie und Lebensweise:

Eier überwintern, die  Larven erscheinen ab Mai die Imagines ab Juli, in Norddeutschland auch später.
Die Eiablage erfolgt im Juli und August, woraufhin im September die Alttiere absterben.



Nahrung:

Stenotus binotatus ernährt sich durch Besaugen der Wirtspflanze.

Jüngere Larven besaugen vor Erscheinen der Früchte das Pflanzengewebe, ältere Larven und Imagines bedienen sich der Früchte.

 

Verbreitung in D/Welt:

Verbreitet in ganz Europa, in Asien bis Japan zu finden.

Eingeschleppt nach Nordamerika, Hawaii, Neuseeland und Afrika.

In Deutschland überall verbreitet.

 

Verbreitung in NRW:

Stenotus binotatus ist in NRW überall und stellenweise häufig zu finden.

 

Benutzte Literatur:

STICHEL, W. (1955-1962): Illustrierte Bestimmungstabellen der Wanzen. 

WACHMANN, E.; MELBER, A.; DECKERT, J. (2004 – 2012): Wanzen, Neubearbeitung der Wanzen Deutschlands, Österreichs und der deutschsprachigen Schweiz. - Bd. 2, Goecke & Evers

WAGNER, E. (1952): Blindwanzen oder Miriden. – Die Tierwelt Deutschlands 41. Teil, Gustav Fischer Verlag

Männchen

Weibchen

Larven

Stenotus binotatus Funddaten.doc
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© Gregor Tymann