EntGerm Nr. 491
Salicarus roseri
(Herrich-Schaeffer, 1838)
Synonym: Sthenarus roseri
Besondere Merkmale:
Gelbbraun bis schwarz; glänzend; goldgelb behaart;
Fühler schwarz, 1. Glied oft gelbrot, ebenso die Mitte des 2. Gliedes;
Halbdecken gelblich; Corium mit schwärzlichem Längsstreifen;
Cuneus mit rot-orangem Hauch;
Tibien gelblich, distal schwarz, schwarz punktiert und schwarz bedornt;
Körpergröße 3,5-4,2 mm
Lebensraum:
Salicarus roseri lebt hauptsächlich auf fertilen Exemplaren von schmalblättrigen Salix-Arten (Weide) an allen Standorten, an denen die Wirtsbäume wachsen.
Biologie und Lebensweise:
Eier überwintern, Imagines erscheinen Ende Mai bis Anfang Juni und sind höchstens bis Anfang August zu finden.
Nahrung:
Salicarus roseri besaugt als Larve und Imago die unreifen Samen der Wirtspflanze.
Verbreitung in D/Welt:
Bis auf den südlichen Mittelmeerraum in ganz Europa vertreten; im Osten über Sibirien und den Kaukasus bis in die Mongolei vertreten.
In Deutschland überall und nicht selten.
Verbreitung in NRW:
Salicarus roseri ist in NRW an geeigneten Standorten überall zu finden.
Benutzte Literatur:
STICHEL, W. (1925-1938): Illustrierte Bestimmungstabellen der deutschen Wanzen
WACHMANN, E.; MELBER, A.; DECKERT, J. (2004 – 2012): Wanzen, Neubearbeitung der Wanzen Deutschlands, Österreichs und der deutschsprachigen Schweiz. - Bd. 2, Goecke & Evers
WAGNER, E. (1959): Heteroptera Hemiptera. - In: Brohmer, P., Ehrmann, P. & Ulmer, G. (Hrsg.): Die Tierwelt Mitteleuropas. IV, 3 (Xa), 173 S., Leipzig