Wanzen-im-Ruhrgebiet
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Orthonotus rufifrons

EntGerm Nr. 451

 

Orthonotus rufifrons

(Fallén, 1807)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Besondere Merkmale:

: Gedrungen, birnenförmig; schwarz; Kopf rotgelb, selten dunkler;

     Fühler gelblich, 2. Glied proximal und distal dunkel;

     Halbdecken verkürzt, das Dorsum nicht ganz bedeckend;

     Clavus, Cuneus und Membran fehlen; Beine gelblich

     Körpergröße 2,5-3,5 mm

: Langgestreckt; Kopf, Pronotum und Scutellum schwarz; Halbdecken

     Vollständig, gelbbraun, oft vollständig angedunkelt

     1. und 2. Fühlerglied schwarz, 3. und 4. hellgelb;

     Beine gelblich

     Körpergröße 3,5-4,5 mm

 

Lebensraum:

Orthonotus rufifrons lebt an eher feuchten schattigen Standorten an Urtica dioica (Große Brennnessel).

 

Biologie und Lebensweise:

Eier überwintern, die Larven (rot mit weißen Beinen) schlüpfen im Mai, Imagines sind von Juni an bis in den September hinein zu finden.

 

Nahrung:

Orthonotus rufifrons besaugt die unreifen Blüten und vegetativen Teile der Wirtspflanze, und sogar das Besaugen der Brennhaare ist schon beobachtet worden. Daneben werden auch kleinere Insekten, vor allem Blattläuse, angestochen.

 

Verbreitung in D/Welt:

In Europa überall zu finden, vom Mittelmeer wird jedoch nur der Nordrand besiedelt. Im Osten bis in den Kaukasus verbreitet,

In Deutschland überall zu finden.

 

Verbreitung in NRW:

Orthonotus rufifrons ist in NRW überall vertreten.

 

Benutzte Literatur:

STICHEL, W. (1925-1938): Illustrierte Bestimmungstabellen der deutschen Wanzen

WACHMANN, E.; MELBER, A.; DECKERT, J. (2004 – 2012): Wanzen, Neubearbeitung der Wanzen Deutschlands, Österreichs und der deutschsprachigen Schweiz. - Bd. 2, Goecke & Evers

WAGNER, E. (1952): Blindwanzen oder Miriden. – Die Tierwelt Deutschlands 41. Teil, Gustav Fischer Verlag

Orthonotus rufifrons Funddaten.doc
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© Gregor Tymann