Wanzen-im-Ruhrgebiet
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Megalocoleus molliculus

EnttGerm Nr. 444

 

Megalocoleus molliculus

(Fallén, 1807)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Besondere Merkmale:

Weißgrün bis hellgelb; hell behaart;

auf den Halbdecken oft dunkle Flecken; Cuneus distal oft bräunlich;

Zellen der Membran hell;

Beine gelblich; Dornen der Tibien schwarz;

das Rostrum erreicht die Hälfte des Bauches;

Körpergröße 3,9-5,1 mm

 

Lebensraum:

Die Art lebt hier hauptsächlich auf Achillea millefolium (Gemeine Schafgarbe), ist aber auch in seltenen Fällen auf Tanacetum vulgare

(Rainfarn) und anderen Korbblütlern an offenen und nicht zu feuchten Standorten anzutreffen.

 

Biologie und Lebensweise:

Eier überwintern, Imagines sind von Mitte Juni bis Ende September anzutreffen.

 

Nahrung:

Megalocoleus molliculus ernährt sich durch das Besaugen der Wirtspflanze.

 

Verbreitung in D/Welt:

Verbreitet in ganz Europa einschließlich Nordafrika; im Osten bis Sibirien.

Nach Nordamerika eingeschleppt.

In Deutschland überall verbreitet.

 

Verbreitung in NRW:

In NRW seit 1950 nachgewiesen. Nähere Angaben liegen mir nicht vor.

 

Benutzte Literatur:

STICHEL, W. (1925-1938): Illustrierte Bestimmungstabellen der deutschen Wanzen

WACHMANN, E.; MELBER, A.; DECKERT, J. (2004 – 2012): Wanzen, Neubearbeitung der Wanzen Deutschlands, Österreichs und der deutschsprachigen Schweiz. - Bd. 2, Goecke & Evers

WAGNER, E. (1952): Blindwanzen oder Miriden. – Die Tierwelt Deutschlands 41. Teil, Gustav Fischer Verlag

Megalocoleus molliculus Funddaten.doc
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© Gregor Tymann