Wanzen-im-Ruhrgebiet
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Carpocoris purpureipennis

EntGerm Nr. 826

 

Carpocoris purpureipennis

(De Geer, 1773)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Besondere Merkmale:

Sehr variable Färbung von gelbgrün bis braunrot;

Kopf, Pronotum und Scutellum oft mit Flecken und Streifen schwarzer Poren;

1. Fühlerglied gelblich-grün, distal schmal rötlich-braun; 2.-5. Glied schwarz, manchmal proximal leicht aufgehellt;

Pronotum im Lateralwinkel stets mit einer Makel engstehender schwarzer Poren, Seitenecken winklig;

Seiten des Scutellum kaum eingebuchtet;

Membran schwach gebräunt;

Beine gelblich, Femora und Tibien mit feiner schwarzer oder rötlich-brauner Körnelung;

Körpergröße 11-13 mm

 

Lebensraum:

Carpocoris purpureipennis lebt in der Krautschicht offener bis halbschattiger Biotope, manchmal auch auf Kulturflächen. Im Norden Deutschlands nur an trocken-warmen Stellen.

 

Biologie und Lebensweise:

Imagines überwintern, die Eiablage erfolgt im Mai und Juni, wonach ab Juni bis in den August hinein Larven zu finden sind. Imagines der neuen Generation erscheinen ab Juli.

 

Nahrung:

Es werden pflanzliche Teile, vor allem Samen, einer großen Anzahl unterschiedlicher krautiger Pflanzen besaugt.

 

Verbreitung in D/Welt:

In Europa vom Mittelmeerraum bis Südskandinavien, im Osten durch Innerasien bis China.

In Deutschland überall vorkommend, im Nordwestdeutschen Tiefland weitgehend fehlend.

 

Verbreitung in NRW:

In NRW vertreten, im Norden jedoch wesentlich seltener als im Süden.

 

Benutzte Literatur:

Stichel, W. (1955-1962): Illustrierte Bestimmungstabellen der Wanzen.  

Wachmann, E., Melber, A. & Deckert, J. (2008): Wanzen 4.– In: Die Tierwelt Deutschlands, 81: 230 S., Keltern (Goecke & Evers).

Wagner, E. (1959): Heteroptera Hemiptera. - In: Brohmer, P., Ehrmann, P. & Ulmer, G. (Hrsg.): Die Tierwelt Mitteleuropas. IV, 3 (Xa), 173 S., Leipzig

Carpocoris purpureipennis Funddaten.doc
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© Gregor Tymann