EntGerm Nr. 43
Sigara lateralis
(Leach, 1817)
Besondere Merkmale:
Gelb und dunkelbraun;
Pronotum gelb mit 8-9 schwarzbraunen Querlinien;
Deckflügel verworren mit kurzen, gezackten schwarzbraunen Linienstücken übersät; Corium mit drei dunklen Querlinien;
Beine gelb; hinterer Metatarsus distal und Praetarsus an der Unterseite vollständig mehr oder weniger intensiv geschwärzt;
Pala mit einer Reihe mit 27-33 Dornen
Körpergröße 5-6,4 mm
Lebensraum:
Sigara lateralis besiedelt verschiedenste Gewässertypen,
von sauberen Quelltümpeln bis hin zu überdüngten oder sauren Gewässern.
Biologie und Lebensweise:
Es werden zwei Generationen im Jahr ausgebildet. Zur Überwinterung werden scheinbar tiefere, pflanzenreiche Seen bevorzugt.
Die Art zählt durch ihre Migrationsfreundlichkeit oft zu den Pionierarten in neuen Lebensräumen.
Nahrung:
Neben pflanzlicher wird auch tierische Kost aufgenommen.
Verbreitung in D/Welt:
Mit Ausnahme des Nordens in ganz Europa vertreten. Im Süden bis Nordafrika, östlich bis Sibirien, Indien und China.
In Deutschland überall zu finden und meist häufig.
Verbreitung in NRW:
Sigara lateralis ist überall in NRW anzutreffen.
Benutzte Literatur:
Stichel, W. (1955-1962): Illustrierte Bestimmungstabellen der Wanzen.
Strauß, G. / Niedringhaus, R. (2014): Die Wasserwanzen Deutschlands, Bestimmungsschlüssel für alle Nepo- und Gerromorpha. – Wissenschaftlich - Akademischer Buchvertrieb – Fründ
Wachmann, E.; Melber, A.; Deckert, J. (2004 – 2012): Wanzen, Neubearbeitung der Wanzen Deutschlands, Österreichs und der deutschsprachigen Schweiz. - Bd. 1, Goecke & Evers
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