Wanzen-im-Ruhrgebiet
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Phytocoris ulmi

EntGerm Nr. 239

 

Phytocoris ulmi

(Linnaeus, 1758)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Besondere Merkmale:

Rotgelb bis rotbraun;  braun gemustert mit gelbem Haarflaum und eingestreuten schwarzen Haaren; Kopf  rotbraun;

Fühler hell gelbbraun und  sehr lang und dünn; 1. Glied braunrot – weiß gemustert;

Pronotum proximal mit  dunkler Binde; Scutellum manchmal mit zwei braunen Streifen;

Beisind die braun gefleckten Deckflügel länger als das Abdomen, beinur fast so lang;
Cuneus ganz oder nur distal rot mit undeutlichem hellen Saum; Membran farblos  mit grauen Flecken;
Adern rot; Beine rötlich-gelbbraun;  Femora bis auf den proximalen Teil rotbraun gefleckt;

Körperlänge 6,4-8 mm

 

Lebensraum:

Phytocoris ulmi lebt an sonnigen Orten auf Bäumen und Sträuchern, aber auch auf  verschiedenen Kräutern.

 

Biologie und Lebensweise:

Die Eier überwintern, neue  Imagines erscheinen von Juli bis in den Herbst hinein. Die Eier werden in die  Borke der Wirtspflanzen abgelegt.

 

Nahrung:

Phytocoris ulmi ernährt sich zoophytophag durch das Besaugen von kleineren Insekten  und der Fruchtknoten und Knospen der Wirtspflanzen.

 

Verbreitung in D/Welt:

Verbreitet in Nord- und  Mitteleuropa, im Mittelmeergebiet seltener zu finden. Im Osten bis in den  Kaukasus zu finden.

In Deutschland überall und  stellenweise häufig.

 

Verbreitung in NRW:

Phytocoris ulmi ist in NRW überall zu finden.

 

Benutzte Literatur:

STICHEL, W. (1955-1962):  Illustrierte Bestimmungstabellen der Wanzen.

WACHMANN, E.; MELBER, A.;  DECKERT, J. (2004 – 2012): Wanzen, Neubearbeitung der Wanzen Deutschlands,  Österreichs und der deutschsprachigen Schweiz. - Bd. 2, Goecke & Evers

WAGNER, E. (1952):  Blindwanzen oder Miriden. – Die Tierwelt Deutschlands 41. Teil, Gustav Fischer Verlag

Phytocoris ulmi Funddaten.doc
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© Gregor Tymann