EntGerm Nr. 445
Megalocoleus tanaceti (Fallén, 1807)
Synonym: Megalocoleus pilosus (Schrank, 1801)
Besondere Merkmale:
Gelbgrün, mir hellem Haarflaum und schwarzen Haaren;
Fühler gelb, schwarz behaart;
Vordere Coxen distal mit schwarzen Borsten;
Halbdecken manchmal mit bräunlichen Längsstreifen;
Membran graubraun mit gelben Nerven;
Rostrum die Hinercoxen nicht überragend;
Beine gelb, fein schwarz behaart; Tibien schwarz bedornt.
Körpergröße 4,3-5,2 mm
Lebensraum:
Die Art lebt hauptsächlich auf Tanacetum vulgare (Rainfarn), ist aber auch manchmal auf anderen Asteracae (Korbblütler) zu finden.
Biologie und Lebensweise:
Eier überwintern, Imagines sind von Mitte Juni bis Mitte September anzutreffen.
Nahrung:
Megalocoleus tanaceti ernährt sich durch das Besaugen der Wirtspflanze.
Verbreitung in D/Welt:
Verbreitet in fast ganz Europa, der Mittelmeerraum wird nur im Norden besiedelt; im Osten bis Sibirien und den Kaspischen Raum.
In Deutschland überall verbreitet; im Norden häufiger als M.molliculus.
Verbreitung in NRW:
In NRW überall zu finden.
Benutzte Literatur:
STICHEL, W. (1925-1938): Illustrierte Bestimmungstabellen der deutschen Wanzen
WACHMANN, E.; MELBER, A.; DECKERT, J. (2004 – 2012): Wanzen, Neubearbeitung der Wanzen Deutschlands, Österreichs und der deutschsprachigen Schweiz. - Bd. 2, Goecke & Evers
WAGNER, E. (1952): Blindwanzen oder Miriden. – Die Tierwelt Deutschlands 41. Teil, Gustav Fischer Verlag