Wanzen-im-Ruhrgebiet
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Tropistethus holosericeus

EntGerm Nr. 644

 

Tropistethus holosericeus

(Scholtz, 1846)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Besondere Merkmale:

Kopf, Pronotum und Scutellum schwarz; Pronotum am Hinterrand schmal hell gesäumt;

Behaarung gelb und enganliegend; Fühler schwarz, Basis und Spitze des 1. Gliedes und Basis des 2. Gliedes schmal hell;

Clavus am Rand aufgehellt;

Halbdecken gelbbraun, distal braun; Analwinkel mit verwaschener brauner Makel; Membran schwach rauchbraun, Adern aufgehellt;

Femora braun, distal schwach hell gelblich; Tibien und Tarsen gelblich;

Neben langflügeligen Exemplaren gibt es auch Tiere mit mehr oder weniger verkürzten Flügeln.

Körpergröße 2,3-2,8 mm

 

Lebensraum:

Tropistethus holosericeus besiedelt offene oder mit wenigen Gehölzen bewachsene trocken-warme Sandgebiete. Meist sind die Tiere am Boden oder unter Steinen zu finden, während sie eher selten an Pflanzen emporsteigen. Oft werden auch steinige Standorte bewohnt.

Die Art lebt an bzw. unter verschiedenen Kräutern.

 

Biologie und Lebensweise:

Die adulten Tiere überwintern. Kopula und Eiablage finden im Juni und Juli statt und Ende August / Anfang September sind neue adulte Tiere zu finden.

 

Nahrung:

Tropistethus holosericeus besaugt vermutlich die Samen verschiedener Kräuter.

 

Verbreitung in D/Welt:

Von Südskandinaven über den Süden der Britischen Inseln, das Mittelmeer bis Nordafrika zu finden. Im Osten über den Kaukasus bis Innerasien vertreten.

In Deutschland vorhanden und südlich der Mittelgebirge nicht selten, im Norden vereinzelt und in der norddeutschen Tiefebene fehlend.

 

Verbreitung in NRW:

Tropistethus holosericeus ist in NRW vertreten. Genauere Angaben liegen mir nicht vor.

 

Benutzte Literatur:

STICHEL, W. (1955-1962): Illustrierte Bestimmungstabellen der Wanzen.

WACHMANN, E.; MELBER, A.; DECKERT, J. (2004 – 2012): Wanzen, Neubearbeitung der Wanzen Deutschlands, Österreichs und der deutschsprachigen Schweiz. - Bd. 3, Goecke & Evers

WAGNER, E. (1966): Wanzen oder Heteropteren (I. Pentatomorpha). – Die Tierwelt Deutschlands 54. Teil, Gustav Fischer Verlag

Tropistethus holosericeus Funddaten.doc
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© Gregor Tymann