Wanzen-im-Ruhrgebiet
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Peritrechus lundii

EntGerm Nr. 708

 

Peritrechus lundii

(Gmelin, 1790)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Besondere Merkmale:

Kurz grau behaart;

Kopf schwarz; Fühler nicht behaart, schwarz, das 2.Glied proximal braun;

Pronotum schwarz, distal gelbbraun, schwarz punktiert;

Scutellum schwarz, Distalwinkel gelblich;

Deckflügel graubraun mit schwarzen Poren; Clavus proximal geschwärzt;

Corium lateral gelblich gesäumt, distal mit zwei schwarzen Flecken, Distalwinkel schwarz;

Membran dunkel; im Basalwinkel, hinter der Coriumspitze und an der Spitze hell gefleckt;

Femora schwarz, distal gelblich;

Vordertibien gelblich, distal schmal schwarz; Mittel- und Hintertibia schwarz;

Körpergröße 4,2-4,9 mm

 

Lebensraum:

Peritrechus lundii besiedelt warme, offene bis halbschattige Gebiete mit artenreicher Krautschicht, wie etwa Calluna-Heiden, Grasheiden, Waldränder und -lichtungen, aber auch Ruderalflächen und Brachen. In der Regel finden sich an allen besiedelten Standorten zumindest in der Nähe Gehölze.

 

Biologie und Lebensweise:

Imagines überwintern, die Imagines der neuen Generation erscheinen ab Ende Juli. Larven können bis in den Oktober hinein gefunden werden.

 

Nahrung:

Es werden die Samen von Pflanzen verschiedener Familien besaugt.

 

Verbreitung in D/Welt:

Der Lebensraum ist auf Europa beschränkt. Von Südskandinavien über die Britischen Inseln bis Nordafrika. Im Osten bis zum Schwarzen Meer.

In Deutschland überall vorhanden; im Norddeutschen Tiefland seltener, meist ältere Funde.

 

Verbreitung in NRW:

In NRW vorhanden.

 

Benutzte Literatur:

Stichel, W. (1925-1938): Illustrierte Bestimmungstabellen der               deutschen Wanzen

Wachmann, E., Melber, A. & Deckert, J. (2007): Wanzen 3. – In:          Die  Tierwelt Deutschlands, 78, 272 S., Keltern (Goecke & Evers).

Wagner, E. (1966): Wanzen oder Heteropteren (I. Pentatomorpha). –      Die Tierwelt Deutschlands 54. Teil, Gustav Fischer Verlag

 

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© Gregor Tymann