Wanzen-im-Ruhrgebiet
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Rhopalus subrufus

 

EntGerm Nr. 777

 

Rhopalus subrufus

(Gmelin, 1790)

 

 

 

 

 

 

 

 



 

Besondere Merkmale:

Gelbbraun bis rötlich, manchmal rotbraun gefärbt; lange, helle und feine Behaarung;

1. Fühlerglied gelbbraun mit dunklen Punkten, 2. und 3. Glied gelblichbraun,

4. Glied rötlichbraun ; Fühler  ebenfalls behaart;

Pronotum - im Gegensatz zu anderen Arten dieser Gattung - ohne hellen

Mittelstrich;

Distalwinkel des Scutellums  weißlich und in der Regel deutlich gespalten;

Scutellum und der distale Teil des Coriums rotbraun; Adern des Coriums mit

schwarzen Punkten;

Connexivum weißlichgelb und braun gefleckt; Beine gelblich - bis rotbraun,

die Schenkel dunkel und streifenartig punktiert;

Körperlänge 6,5 – 7mm

 

Lebensraum:

Auf trockenen bis mäßig feuchten Böden an einer großen Zahl unterschiedlicher

Kräuter

 

Biologie und Lebensweise:

Rhopalus subrufus überwintert als Imago. Kopulationen wurden im Mai und Juni

beobachtet, worauf ab Juli bis in den September hinein die neuen adulten Tiere

gefunden werden können.

 

Nahrung:

Rhopalus subrufus lebt an einer großen Zahl unterschiedlicher Nahrungspflanzen,

wobei es scheinbar Präferenzen für Geraniaceae (Storchschnabelgewächse) und

Lamiaceae (Lippenblütler) gibt.

 

Verbreitung in D/Welt:

Weltweit im tropischen und subtropischen Bereich verbreitet. In Europa bis auf

den Norden der Britischen  Inseln und Skandinavien überall zu finden.

In Deutschland nimmt die  Funddichte von Süden nach Norden ab.

 

Verbreitung in NRW:

Rhopalus subrufus ist in NRW weit verbreitet.

 

Benutzte Literatur:

STICHEL, W. (1955-1962): Illustrierte Bestimmungstabellen der Wanzen.
WACHMANN, E.; MELBER, A.; DECKERT, J. (2004 – 2012): Wanzen, Neubearbeitung

der Wanzen Deutschlands, Österreichs und der deutschsprachigen Schweiz. - Bd. 3, Goecke & Evers

WAGNER, E. (1966): Wanzen oder Heteropteren (I. Pentatomorpha). – Die Tierwelt Deutschlands 54. Teil, Gustav Fischer Verlag

Rhopalus subrufus Funddaten.doc
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© Gregor Tymann