Wanzen-im-Ruhrgebiet
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Macrolophus pygmaeus

EntGerm Nr. 184

 

Macrolophus pygmaeus (Rambur, 1839)

Synonym: Macrolophus nubilus (Herrich-Schaeffer, 1835)

 

 

 

 

 

 

Besondere Merkmale:

Grün, fein gelb behaart;

1. Fühlerglied schwarz, 3. Glied 1,75x so lang wie das 4.;

Zwischen Auge und Proximalkante des Kopfes ein schmaler schwarzer Strich; Scutellum vollständig grün;

Deckflügel grün; Analwinkel des Clavus manchmal schwarz;

Membran farblos oder leicht wolkig braun gefärbt;

Beine gelblich-grün;

Körperlänge 3,1-3,9 mm

 

Lebensraum:

Macrolophus pygmaeus bewohnt feuchte und schattige bis sonnige offene Landschaften.

 

Biologie und Lebensweise:

Es werden zwei Generationen pro Jahr ausgebildet.

Eier und Larven überwintern; Imagines der 1. Generation erscheinen im April und Mai. Die folgende 2. Generation ist als Larve im Juni, als adulte Tiere hauptsächlich im Juli und August zu finden.

 

Nahrung:

Bei uns findet man diese Art hauptsächlich auf Waldziest (Stachys sylvatica), manchmal auch an anderen Lamiaceae (Lippenblütler).

Ebenfalls werden Cirsium (Kratzdisteln) und Carduus (Ringdisteln) genannt; außerdem ist sie auch auf der eingeführten Kugeldistel Echinops sphaerocephalus anzutreffen.

 

Verbreitung in D/Welt:

Mit Ausnahme des hohen Nordens in ganz Europa einschließlich des Mittelmeerraums und Nordafrika zu finden. Östlich bis Innerasien.

In Deutschland überall vertreten.

 

Verbreitung in NRW:

Macrolophus pygmaeus ist in NRW vertreten.

 

Benutzte Literatur:

STICHEL, W. (1955-1962): Illustrierte Bestimmungstabellen der Wanzen. 

https://www.britishbugs.org.uk/heteroptera/Miridae/macrolophus_pygmaeus.html

WACHMANN, E.; MELBER, A.; DECKERT, J. (2004 – 2012): Wanzen, Neubearbeitung der Wanzen Deutschlands, Österreichs und der deutschsprachigen Schweiz. - Bd. 2, Goecke & Evers

184 Macrolophus pygmaeus Funddaten.docx
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© Gregor Tymann