Wanzen-im-Ruhrgebiet
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Stygnocoris fuligineus

EntGerm Nr. 720

 

Stygnocoris fuligineus

(Geoffrey, 1785)



 

 

 

 

 



 

 

 

Besondere Merkmale:

Kopf, vorderer Teil des Pronotum (Vorderrücken) und Schildchen schwarz; kurz und anliegend behaart;
in den äußeren Halbdecken 2-3 etwas schwielige,
gelbbraune Flecke;

Fühler schwarz, die Spitze des 2. und 3. Gliedes oft braunrot

Körperlänge 2,5-3,5 mm

 

Lebensraum:

Stygnocoris fuligineus lebt in trockenen Gebieten unter Kräutern und niedrigen Holzgewächsen meistens zwischen abgefallenem Laub oder Moos.

 

Biologie und Lebensweise:

Das hauptsächliche Überwinterungsstadium ist die Imago.

Nach der Kopula (April/Mai) und dem Auftreten der Larven von Mai bis Juli beobachtet man in der Regel im August reife kopulierende Weibchen der neuen Generation, die nochmals Eier legen und eine zweite Generation begründen.

Wenn die herbstlichen Wetterbedingungen nicht allzu ungünstig sind, vollenden die im September und Oktober vorhandenen Larven noch rechtzeitig ihre Entwicklung, andernfalls überwintern sie.

 

Nahrung:

Es liegen mir keine Angaben vor.

 

Verbreitung in D/Welt:

Von Südskandinavien bis in den Mittelmeerraum einschließlich Nordafrika und nach Osten bis Russland und den Kaukasus verbreitet.

In Deutschland überall und nicht selten.

 

Verbreitung in NRW:

Es liegen mir keine Angaben vor.

 

Benutzte Literatur:

STICHEL, W. (1925-1938): Illustrierte Bestimmungstabellen der deutschen Wanzen

STICHEL, W. (1955-1962): Illustrierte Bestimmungstabellen der Wanzen.

STRAUß, G. (2010): CORISA Wanzenabbildungen. – CD-ROM

WACHMANN, E.; MELBER, A.; DECKERT, J. (2004 – 2012): Wanzen, Neubearbeitung der Wanzen Deutschlands, Österreichs und der deutschsprachigen Schweiz. - Bd. 3, Goecke & Evers

WAGNER, E. (1966): Wanzen oder Heteropteren (I. Pentatomorpha). – Die Tierwelt Deutschlands 54. Teil, Gustav Fischer Verlag

Stygnocoris fuligineus Funddaten.doc
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© Gregor Tymann